Dienstag, 13. Juli 2021

Ambitionierte Ziele bei den Grünliberalen

Es läuft gut für die Grünliberalen im Gemeinderat und im Stadtrat der Stadt Zürich. Jetzt lancieren die Grünliberalen den Wahlkampf mit dem Ziel, ihre Sitze im Gemeinderat deutlich auszubauen.

Die Grünliberalen sind zur gewichtigen Stimme geworden im Zürcher Gemeinderat und sind zufrieden mit der laufenden Legislatur. Es ist ihnen gelungen, wichtige politische Geschäfte zu prägen und Volksabstimmungen zu gewinnen. Auch im Stadtrat, wo die Grünliberalen mit Andreas Hauri erstmals Verantwortung in der Exekutive übernommen haben, ist es eine erfreuliche Amtszeit. Die Stadt Zürich hat sich Netto-Null bis 2040 zum Klimaziel gesetzt. Andreas Hauri hat das Tempo im Klimaschutz erhöht und eine klare Strategie zur Hitzeminderung definiert. Die Zusammenlegung der Stadtspitäler Triemli und Waid ist auf Kurs, die Situation der Stadtspitäler wurde nachhaltig gestärkt. Als Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements hat Stadtrat Andreas Hauri die stadtweite Corona-Krisenorganisation verantwortet und Entscheide und Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung und Mitarbeitenden mitgeprägt. Und mit der Verabschiedung der Altersstrategie 2035 wurden die Weichen für die Alterspolitik neu gestellt.


Die Ziele der Grünliberalen für die Wahlen im kommenden Februar sind nicht minder ambitioniert. Die Grünliberalen haben sich vorgenommen, ihre Sitze im Gemeinderat um einen Drittel auszubauen: Fünf zusätzliche Sitze sind das Wahlziel. Die Grünliberalen wollen in der neuen Legislatur zur entscheidenden Kraft in der Stadtzürcher Legislative werden. Und selbstverständlich werden die Grünliberalen ihren bewährten Stadtratssitz mit Andreas Hauri bestätigen.


Mit dieser Priorisierung unterstreichen die Grünliberalen ihre bewährte Herangehensweise: Eine klare Analyse mündet in ein fokussiertes und beherztes Agieren. Die neue Zusammensetzung des Gemeinderats entscheidet über den Erfolg der nächsten Legislatur. Die Grünliberalen werden den legitimen Anspruch auf ihren zweiten Stadtratssitz bei einer nächsten Vakanz anmelden und einlösen.


Dazu legt die noch junge Partei ein Wahlkampfkonzept vor, das den Wähler:innen etwas abverlangt und ein konkretes Angebot macht. Mit dem Konzept setzt die GLP auf konkrete politische Ideen und auf ihr Selbstverständnis als progressive, zukunftsorientierte Kraft. «Fürs Dafürsein» lautet das Leitmotiv der Kampagne und die Schlagzeilen zwingen die Betrachterinnen und Betrachter, etwas um die Ecke zu denken. «Nicht gegen den Spass. Sondern für Netto-Null bis 2040» heisst es etwa auf einem Wahlplakat. Oder zum Thema Biodiversität: «Nicht gegen gepflegte Grünflächen. Sondern für wilde Blumenwiesen». Vize-Präsident der GLP Zürich und Wahlkampfleiter Stefan Mühlemann: «Die GLP politisiert in der progressiven Mitte. Diese Position hat es schwer im Kampf um Aufmerksamkeit. Wir sind aber überzeugt, den Wähler:innen das beste Angebot zu machen. Dies soll die Kampagne transportieren.»