Die GLP Stadt Zürich begrüsst die Entgegennahme der Petition „Sugus bleibt“ durch den Stadtrat und nimmt diese mit grosser Aufmerksamkeit und Interesse zur Kenntnis. Die Anliegen der Petition widerspiegeln ein wichtiges Thema, das auch die GLP beschäftigt: den Schutz von preisgünstigem Wohnraum und die Förderung einer Stadtentwicklung, die ökologische und soziale Bedürfnisse miteinander in Einklang bringt.
Serap Kahriman, Präsidentin der Finanzkommission im Gemeinderat dazu: “Wir unterstützen die Petition in ihrem Anliegen, Sanierungen dieser Art ohne bautechnische oder ökologische Notwendigkeit zu verhindern. Eine adäquate Ersatzwohnung im angestammten Quartier der Betroffenen zu finden, ist bekanntlich nicht einfach.” Die GLP kritisiert ausdrücklich, dass die Kündigungen kurz vor Weihnachten und mit sehr kurzen Fristen ausgesprochen wurden, was die Suche nach Ersatzwohnraum zusätzlich erschwert.
Die GLP fordert, dass Sanierungen sozialverträglich und nachhaltig gestaltet werden. Gleichzeitig betont sie jedoch, dass die energetische Modernisierung wichtig ist, um CO2-Emissionen zu senken und die Lebensqualität langfristig zu sichern. Wohnbaugenossenschaften und Private haben bewiesen, dass dies möglich ist. Auch Selina Frey, Co-Präsidentin der GLP Stadt Zürich und Mitglied der Finanzkommission im Gemeinderat, äussert sich dazu: “Die GLP hat sich bereits in der Vergangenheit auf die Suche nach sozialverträglichen Lösungen gemacht, zum Beispiel durch Etappierung. Die relativ kurze Gültigkeit der Baubewilligungen hindert jedoch den Anreiz zum etappierten Bauen. Wir fordern deshalb, dass die Rahmenbedingungen vor allem auf kantonaler Ebene verbessert werden.” Auch setzt sich die GLP beispielsweise bereits heute dafür ein, dass die Liegenschaften der PWG fortlaufend und in Etappen saniert werden.
Für ein ausgewogenes Vorgehen setzt sich die GLP weiterhin ein: Sanierungen sollen sozialverträglich erfolgen, ohne den dringenden Bedarf an energetischen Verbesserungen und Klimaschutzmassnahmen zu ignorieren. Sie sind überzeugt, dass beides – preisgünstiger Wohnraum und energetische Sanierungen – miteinander vereinbar sind, wenn sie richtig angegangen werden. Dies ist kein Widerspruch, sondern eine Notwendigkeit für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt.
Die GLP nimmt die Diskussion rund um die sozialverträglichen Sanierungen aktiv auf und setzt sich für Lösungen ein, die langfristig für alle Generationen tragfähig sind.